Page 6 - Entlebucher Brattig 2012

005 entlebucher brattig 2012

Vorwort

Liebe Leserinnen, liebe Leser

Sagenhaft, was ist nicht alles sagenhaft! Das Wort sagenhaft wird in den unter-
schiedlichsten Zusammenhängen verwendet – m eist auf eine positive Art und Weise:
ein sagenhaft gutes Essen, ein sagenhaftes Talent, ein sagenhafter Erfolg, eine sagen-
haft einfache Lösung. Andererseits enthält «sagenhaft» die Wörter Sage und Sagen.

Mit «sagenhaft» kann aber noch viel mehr gemeint sein, als Superlative und Sagen-
erzählungen. Dies beweist die Brattig 2012, die Sie in den Händen halten. Sie können
darin abtauchen in die Welt der Wunder. S ie dürfen sich fürchten vor natürlichen und
übernatürlichen Phänomenen. Sie sind eingeladen, die unterschiedlichsten Taten und
Talente von Menschen kennen zu lernen. Sie sollten sich die Abgründe und Hinter-
gründe von Sagen und Sagenwelt nicht entgehen lassen. Finden Sie heraus, welches
das höchste Gebäude der Region ist, woher Übernamen stammen oder was es mit
dem «Ändzeielüüte» auf sich hat.
Zum Thema gibt es vieles zu sagen, r espektive zu schreiben. Ich hoffe, es möge
einiges davon haften bleiben.

Was a ber wäre eine Brattig ohne Kalender oder Übersicht von Kilbis, Markttagen,
Kirchenfesten? Keine Sorge, auch im Zeitalter von Web 2 .0, Social Media und Smart-
phone liefern wir Ihnen diesen Service weiter in gewohnter Form. Überhaupt bleibt
sich die Brattig «treu» – t rotz neuer Redaktorin. Die Entlebucher Brattig ist zwar ver-
hältnismässig jung, Sie halten eine Ausgabe des 30. Jahrgangs in den Händen, und
doch hat sie sich seit 1983 zu einer Marke entwickelt. An dieser Marke will die Brattig-
kommission festhalten. Gäbe es eine Brattig-Aktie, würde diese an der Börse wohl
sagenhafte Sympathie-Gewinne einfahren!

Martina Emmenegger, R edaktorin der Entlebucher Brattig